1. September 2012

24 Stunden „Rad am Ring“

Den Nürburgring kennen wir als anspruchsvolle Autorennstrecke. Dass einmal pro Jahr das Radrennen „Rad am Ring“ durch die grüne Hölle stattfindet, wissen nur wenige. Hier ist das Ziel, innerhalb von 24 Stunden so viele Runden wie möglich mit dem Fahrrad auf der Nordschleife zurückzulegen.

16

Runden

416

km

8.800

Höhenmeter

12.021

Euro

Am 1. September 2012 stellte ich mich dieser Herausforderung zum ersten Mal, mit der Zielsetzung, mindestens 15 Runden auf der Nordschleife Rad zu fahren und den RTL-Spendenmarathon zu unterstützen. Pro gefahrene Runde hatte ich die Zusage von Sponsoren, über 750 EUR an Spenden zu erhalten.

Motto: „Spitze sein, wenn`s drauf ankommt“
Getreu meinem Motto, „Spitze sein, wenn’s drauf ankommt“, nutze ich sportliche Extremevents, um herauszufinden, welche Techniken helfen, solche Herausforderungen erfolgreich zu meistern. Ich mache das als Selbstversuch! Ich möchte wissen, wo meine persönlichen Grenzen liegen – körperlich und mental. Mich interessiert, was im Körper und Kopf passiert, wenn wir an unsere Grenzen stoßen.

6 kg Gewichtsverlust innerhalb von 24 Stunden
Nach bereits elf Stunden durch die grüne Hölle kam ich an eine Grenze – ich bekam Magenprobleme und musste mich die nächsten Stunden ständig übergeben. So verlor ich innerhalb der 24 Stunden über sechs Kilogramm Körpergewicht. Klingt nach einer tollen Diät, war es aber nicht. Ich konnte nur begrenzt Energie zu mir nehmen, da ich mich ausschließlich von Flüssignahrung ernährte und die nicht bei mir behalten konnte.

Der Körper hat jedoch weiter funktioniert und die Füße haben weiter in die Pedale getreten. Das zeigte mir wieder einmal ganz deutlich, wie wichtig die richtige Einstellung im Kopf ist. Und wenn der Kopf weiter daran glaubt, dass das gewünschte Ziel erreicht wird, fügt sich der Körper und macht weiter. Es gibt niemals der Körper als erstes auf, sondern immer der Kopf. Und mein Kopf wollte das angestrebte Ziel erreichen.

Den Mount Everest hoch für den guten Zweck
Nach 24 Stunden hatte ich es geschafft: 16 Runden hatte ich absolviert. Das waren in Summe 416 km, also die Strecke von Hannover nach Heidelberg. Darüber hinaus hatte ich 8.800 Höhenmeter bewältigt, Umgerechnet hatte ich den Mount Everest mit dem Fahrrad erklommen.

12.021 EUR für den RTL-Spendenmarathon
Es motivierte mich ungemein, als ich auf dem Fahrrad saß und wusste, dass jede Runde, die ich fahre, über 750 EUR für den guten Zweck bringt. Da fiel es mir weitaus leichter, die Übelkeit zu ertragen und der Hintern tat weniger weh, während ich im Sattel saß.

Und was am wichtigsten war: Dank meiner Partner Continental AG, Wirtschaftsjunioren und privater Unterstützer konnte ich 12.021 Euro an Spenden einfahren und am 23. November 2012 an Wolfram Kons beim RTL-Spendenmarathon übergeben.

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