Soziales Engagement

Viele Menschen glauben, wer regelmäßig Vorträge hält, sei extrovertiert und besitze von Natur aus ein hohes Selbstbewusstsein und eine starke Persönlichkeit. Bei mir ist das keineswegs der Fall. Ich bin von Natur leicht introvertiert und hatte in meiner Jugend hohe Selbstzweifel.

In der Schule hatte ich regelmäßig Blackouts aufgrund von Versagensängsten und schaffte es nur selten, spitze zu sein, wenn`s drauf ankam. Bei der „Sozialakquise“ – also dem Ansprechen von Mädchen – scheiterte ich so konsequent, dass meine Klassenkameraden über mich in der Abizeitung 1996 schrieben:

männlich, ledig, sucht

Matthias Herzog, Abiturient

Auch mein Weg im Sport war anfangs ausschließlich von Misserfolgen gekennzeichnet: Ich beendete als Neunjähriger meine Handballkarriere bereits nach zehn Wochen, weil ich beim ersten Spiel kein Trikot bekam. Beim Judo musste ich als Zwölfjähriger gegen Vierzehnjährige kämpfen, weil ich für mein Gewicht zu jung war. Am längsten konnte ich mich fürs Tennis begeistern. Hier lag mein größter Erfolg darin, dass ich meine heutige Frau beim Mixed kennenlernte. Ansonsten fiel ich beim Tennis dadurch auf, dass ich die Bälle vor Wut über den Zaun drosch, meinen Schläger auf den Boden warf und mein Fluchen auf der gesamten Tennisanlage zu hören war.

Während meines ersten Studiums ermöglichte mir mein Bruder Stephan, Seminare zu besuchen, in denen ich Mentaltechniken und Tipps kennenlernte, die mir halfen, meine Persönlichkeit weiter zu entwickeln und immer häufiger spitze zu sein, wenn`s drauf ankommt. Heute ist es mir ein großes Anliegen, dieses Wissen an die Jugend weiter zu geben. Schon meine ehemaligen Mitschüler bescheinigten mir in der Abizeitung, dass ich sehr hilfsbereit sei und mich für andere einsetze.

Kinder liegen mir am Herzen. Ich bin mit vier Geschwistern aufgewachsen, habe heute zwei Nichten und fünf Neffen. Meine Frau und ich haben das Glück, heute drei gesunde Töchter zu haben (Lena, Levke & Lilith). Anfang 2015 hatten wir mit einer Fehlgeburt während meines Burnouts selbst einen schweren Schicksalsschlag erlitten. Umso wichtiger ist es uns, Kindern und Familien zu helfen, denen es nicht so gut geht - ob finanziell oder gesundheitlich.

Fulda Challenge im Yukon

14. - 21. November 2014

Im November 2014 stellte ich mich der Herausforderung „Fulda Challenge“, dem kältesten Extremsportevent der Welt im Yukon, Kanada, am Polarkreis – arktische Temperaturen, verschneite und schier endlose Highways, vereiste Schotterpisten. Zielsetzung war es, zehn Disziplinen bei Temperaturen von bis zu -30 Grad Celsius zu bezwingen.

Für den guten Zweck konnte ich 100 FULDA Bobby-Cars erkämpfen, die mir der Reifenhersteller FULDA spendete. Die ersten 50 übergab ich im Sommer 2015 an die „AWO Region Hannover eV“ Kindergärten in Hannover. Begleitet wurde die Aktion von einem Promi-Bobby-Carrennen.

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Deutschlandumrundung mit dem Fahrrad

27. Juli bis 18. August 2013

23 Tage, 75 Städte, 4.000 km, ein Ziel – Kindern helfen.

Diese Herausforderung nahm ich im Sommer 2013 in Angriff. Innerhalb von 23 Tagen umrundete ich Deutschland mit dem Fahrrad und sammelte Spenden zugunsten „RTL – Wir helfen Kindern e.V.“

Im Herbst fanden zusätzlich deutschlandweit Vortragsveranstaltungen mit Spendencharakter in Mercedes Benz Autohäusern statt.

Dank meiner Partner Mercedes Benz, TUI, Fitness First, Stage Entertainment, Stevens Bikes, Falk und den Wirtschaftsjunioren und dank der Spendenbereitschaft vieler Unternehmern wie Sparkassen, Volksbanken, Stadtwerke und dem Engagement vieler Privatpersonen konnte ich am 22. November im Rahmen des RTL Spendenmarathons 33.333 Euro an Wolfram Kons übergeben.

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24 Stunden „Rad am Ring“

1. September 2012

Der Nürburgring ist bekannt als anspruchsvolle Autorennstrecke. Einmal im Jahr findet durch die grüne Hölle ein Radrennen statt. Hier gilt es, in 24 Stunden so viele Runden wie möglich mit dem Fahrrad auf der Nordschleife zurückzulegen.

Am 1. September 2012 stellte ich mich dieser Herausforderung zum ersten Mal, mit der Zielsetzung, meine persönlichen Grenzen auszutesten und Spenden zugunsten „RTL – Wir helfen Kindern e.V.“ zu sammeln.

Nach 24 Stunden hatte ich es geschafft: 16 Runden hatte ich absolviert und 416 km und 8.800 Höhenmeter in den Beinen. Und was noch viel wichtiger war: Dank meiner Partner Continental AG, Wirtschaftsjunioren und privater Unterstützer konnte ich 12.021 Euro an Spenden einfahren und am 23. November 2012 im Rahmen des RTL Spendenmarathons an Wolfram Kons übergeben. 

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